Das Fußball Konditionstraining von unter 12-Jährigen
Viele Kinder haben den Traum professioneller Fußballspieler beziehungsweise professionelle Fußballspielerin zu werden, dagegen ist erst mal auch nichts zu sagen. Natürlich ist der Weg dorthin schwierig und bleibt oft ein Traum, doch darum geht es gar nicht. Wichtiger ist, dass sich die Kinder dadurch bewegen und Sport treiben. Die Realität sieht nicht ganz so rosig aus, ein großer Teil vom Nachwuchs der unter 12-Jährigen hat keine gute Kondition. Manchmal sind natürlich auch die Eltern schuld, denn sie müssen ihrem Kind zuerst eine Bewegungsmöglichkeit bieten. Einen Garten hat freilich nicht jeder zu Hause, doch es gibt genug andere Optionen. Sei es der öffentliche Spielplatz, Einkaufszentren mit entsprechender Ausstattung oder der Freund, dessen Eltern einen Garten haben. Fast alles ist kostenlos und fördert die Fitness und Ausdauer des Kindes ungemein. Es würde auch schon eine Stunde am Tag reichen, wichtiger ist in diesem Fall die konsequente und dauerhafte Umsetzung.
Man kann sich natürlich auch professionelle Hilfe in Form eines Trainers holen, noch besser ist das Trainieren in einer Gruppe. So wird auch gleichzeitig die soziale Ebene gefördert und viele mehr Spaß macht es auch noch. Ein ganz wichtiger Punkt, es sind schließlich immer noch Kinder und damit Menschen aus Fleisch und Blut.
Was sollte in einem Kinder-Trainingsprogramm unbedingt enthalten sein?
Allgemeine Vorbereitungen: Damit ist das Aufwärmen vor dem Start des Konditionstraining für Kinder unter 12 Jahre alt gemeint. Leider wird dieser Punkt sehr oft vernachlässigt oder ganz weggelassen, dabei ist dieser für den Körper und das Gehirn sehr wichtig. Es muss auch nichts Besonderes sein, hüpfen oder komfortables Joggen reichen zum Beispiel schon aus.
Die aktive und konzentrierte Bewegung: Ein langer Tag in der Schule hinterlässt Spuren. Davon sind auch die Muskeln nicht ausgenommen, sodass Streckübungen nicht zu vernachlässigen sind. Um die 5 Bewegungen reichen bereits aus, außerdem stellt sich danach meistens ein Gefühl der Entspannung ein.
Übungen für die Muskelaktivierung: Selbstverständlich haben auch Kinder unter 12 Jahren schon Muskeln. Manche von ihnen sind präsent und leicht zu finden, andere wiederum sind kleiner und „unsichtbar“. Beispielsweise die, die Stabilisierung der Gelenke gewährleisten. Die Aktivierung dieser Muskeln fördert nicht nur deren Aufbau, sondern die Kinder entwickeln dadurch auch eine bessere Verletzungsresistenz.
Möglichkeiten, um zu erkunden und zu entdecken: Dieser Aspekt bezieht sich auf die Bewegung. Kinder zwischen 6 und 9 Jahren scheinen sich auf den ersten Blick schon „perfekt“ zu bewegen, doch das stimmt nicht. Stattdessen lernen sie noch immer und führen manche Bewegungen zum Teil erstmalig aus. Für diese Entdeckungen müssen jedoch die Voraussetzungen vorhanden sein, auch 10-, 11- und 12-Jährige können noch lernen.
Das Trainieren der systemischen Stärke: Damit Kinder von oben bis unten Kraft aufbauen können, ist die systemische Stärke entscheidend. Die Möglichkeiten sind vielfältig, zum Beispiel können Widerstandsbänder oder das eigene Körpergewicht zum Einsatz kommen. Die Übungen sollten sich auch nicht einfach wiederholen, sondern Abwechslung bieten und damit Spaß machen.
Diverse Koordinationsverbesserungen: Vor allem als Fußballspieler muss die Koordination stimmen. Der Bereich ist groß und umfasst beispielsweise räumliches Bewusstsein, das Gleichgewicht, die Reaktionsfähigkeit und den Rhythmus. Auch Beweglichkeits- und Schnelligkeitstrainings dürfen nicht fehlen. Das Koordinationstraining sollte den größten Teil ausmachen, insbesondere zwischen 6 und 12 Jahren ist es sehr wichtig.
Training mit Objekten: Ein Objekt kontrollieren und handhaben zu können ist für viele Sportarten entscheidend. Selbstverständlich fällt auch Fußball darunter und deshalb ist dieser Punkt ein wichtiger Teil im Trainingsprogramm für Kinder.
Verschiedene Spiele integrieren: Kinder sollen keine neuen Rekorde aufstellen, sondern ihre Kondition verbessern. Und zwar nicht mit Druck und Zwang, sondern mit Spaß und freiwillig. Am besten klappt das mit verschiedenen Spielen, die Abwechslung, Motivation und Belohnung bieten.
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